Matt spricht mit ...

Ich wollte mir die Liebe zur Musik nicht durch Professionalität gefährden lassen - Slavko Ninić im Gespräch

August 23, 2022 W24 Season 1 Episode 14
Ich wollte mir die Liebe zur Musik nicht durch Professionalität gefährden lassen - Slavko Ninić im Gespräch
Matt spricht mit ...
Chapters
0:00
Start
0:12
Begrüßung
0:30
Biographie über Slavko Ninić
3:07
Ich war immer der Ansicht, dass Wiener Lieder ein Kulturgut sind und man soll nicht mit geschlossenen Augen vorbeigehen
6:47
Wir waren eine gemischte Gruppe
8:53
Volksmusik ist bei mir sehr wichtig
10:19
Wenn du die künstlerische Botschaft weitervermitteln kannst, ist es gelungen
12:33
Es wurde früher viel mehr gesungen
14:32
Meine Eltern waren keine Musiker, sie haben aber auch gesungen
16:15
Jugoslawien war anders, man hatte mehr Freiheiten
18:33
Also junger Mensch will man weg, hinaus in die Welt
19:22
Ich konnte mit Schmäh auf Fremdenfeindlichkeit reagieren
20:58
"Nennt euch doch Tschuschenband, weil Tschuschen seid ihr doch eh"
23:03
Wir leben in einer globalen Welt, wir ergänzen uns gegenseitig, lernen von einander, bereichern die jeweilige Kultur - warum wir wieder auf das eigene Dorf reduziert werden sollen, sehe ich nicht ein
24:47
Bis zum Zerfall von Jugoslawien, war ich ein Jugoslawe - das Kroatische ist erst nachher gekommen
25:34
Oligarchen haben viel dazubeigetragen, dass Hass geschürt wurde
27:24
Kroatien ist ein anderes Land geworden
28:38
Wir waren damals die einzigen, die diese Art von Betreuung für Ausländer gemacht haben
31:30
Ein Land braucht Migration
33:14
Am Anfang waren die Gagen sehr niedrig, doch irgendwann war das Geld da
34:37
Lampenfieber habe ich heute noch
35:16
Es gibt Lieder, die in jeden Programm vorkommen
37:23
Wir sind gut angekommen, die Säle waren voll
40:12
Die Muttersprache kam von mir und nicht der Mutter
41:12
Kroatien vs. Österreich
42:38
Eigentlich hatten wir nicht vor, eine CD herauszubringen, aber dann war das Konzert so gut gelungen
43:34
Am Tag der Arbeit kann man uns in der Stadthalle sehen
44:23
Verabschiedung
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Matt spricht mit ...
Ich wollte mir die Liebe zur Musik nicht durch Professionalität gefährden lassen - Slavko Ninić im Gespräch
Aug 23, 2022 Season 1 Episode 14
W24

Der Sänger und Bandleader der Wiener Tschuschenkapelle Slavo Ninić im Gespräch mit Gerald Matt.

Show Notes Chapter Markers

Der Sänger und Bandleader der Wiener Tschuschenkapelle Slavo Ninić im Gespräch mit Gerald Matt.

Start
Begrüßung
Biographie über Slavko Ninić
Ich war immer der Ansicht, dass Wiener Lieder ein Kulturgut sind und man soll nicht mit geschlossenen Augen vorbeigehen
Wir waren eine gemischte Gruppe
Volksmusik ist bei mir sehr wichtig
Wenn du die künstlerische Botschaft weitervermitteln kannst, ist es gelungen
Es wurde früher viel mehr gesungen
Meine Eltern waren keine Musiker, sie haben aber auch gesungen
Jugoslawien war anders, man hatte mehr Freiheiten
Also junger Mensch will man weg, hinaus in die Welt
Ich konnte mit Schmäh auf Fremdenfeindlichkeit reagieren
"Nennt euch doch Tschuschenband, weil Tschuschen seid ihr doch eh"
Wir leben in einer globalen Welt, wir ergänzen uns gegenseitig, lernen von einander, bereichern die jeweilige Kultur - warum wir wieder auf das eigene Dorf reduziert werden sollen, sehe ich nicht ein
Bis zum Zerfall von Jugoslawien, war ich ein Jugoslawe - das Kroatische ist erst nachher gekommen
Oligarchen haben viel dazubeigetragen, dass Hass geschürt wurde
Kroatien ist ein anderes Land geworden
Wir waren damals die einzigen, die diese Art von Betreuung für Ausländer gemacht haben
Ein Land braucht Migration
Am Anfang waren die Gagen sehr niedrig, doch irgendwann war das Geld da
Lampenfieber habe ich heute noch
Es gibt Lieder, die in jeden Programm vorkommen
Wir sind gut angekommen, die Säle waren voll
Die Muttersprache kam von mir und nicht der Mutter
Kroatien vs. Österreich
Eigentlich hatten wir nicht vor, eine CD herauszubringen, aber dann war das Konzert so gut gelungen
Am Tag der Arbeit kann man uns in der Stadthalle sehen
Verabschiedung